Ich habe unseren Garten immer sehr geschätzt. In diesem speziellen Jahr hat er noch eine viel grössere Bedeutung bekommen. Ich geniesse es draussen zu sein und zu gärtnern, das ist für mich kreativ und erholsam gleichzeitig, wenn ich meine Hände in die Erde stecken kann. 

Jetzt in der kühleren und feuchteren Jahreszeit zieht es mich nicht immer nach draussen. Da geniesse ich meinen Tee oder Kaffee gerne in der warmen Stube. Wenn ich allerdings im Buch „Mein Garten im Winter“ aus dem Haupt Verlag blättere, dann stehe ich, kaum ist meine Tasse leer, bereits draussen.

 

Frau Dr. Brunhilde Bross-Burkhardt lädt uns in ihrem Buch ein, auch in der kühleren und feuchteren Zeit des Jahres ihr in den Garten zu folgen. Sie gibt Tipps für praktische Aktivitäten, wie Nisthilfen und Futterplätze zu errichten sind oder Naturschmuck hergestellt werden kann. 

 

Ganz wichtig für sie ist, im Winter den Garten zu beobachten. Unter anderem können Lücken im „laublosen“ Gehölz entdeckt werden und diese in die Gartenplanung für das nächste Jahr einbezogen werden. Für die Planung betont sie, nicht zu vergessen das die Pflanzen wachsen und ihre endgültige Grösse und Wuchsform ebenfalls in den Plan einzubeziehen.

  

Im Winter setzen die Beeren Farbakzente und die Stauden und Hecken sorgen für die Struktur. 

Egal wie groß oder klein ein Garten ist, jede und jeder kann im winterlichen Garten etwas für den Naturschutz tun. Samenstände stehen lassen, einen Asthaufen aufschichten oder die Blätter in den Beeten verteilen, darüber freuen sich besonders die vielen Tiere im Boden. 

 

Ebenfalls gibt die Autorin Tipps wie im Winter mit wenigen Hilfsmitteln eine Gemüse- und Kräutergartenernte erreicht werden kann, um auch in dieser Zeit „Frisches“ aus dem Garten holen zu können.

„Mein Garten im Winter“ ist ein sehr inspirierendes Buch, dass die Leser nach draussen lockt, um zu entdecken und beobachten, auch wenn es draussen etwas kühl und feucht ist.

 

Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen!

Herzlichst

 

 

 PS: Eine kleine Anmerkung muss ich allerdings machen. Ich finde es sehr schade, dass der Kirschlorbeer seinen Weg in dieses Buch gefunden hat. Die Autorin empfiehlt ihn zwar nicht unbedingt einzusetzen, für mich hätte er gar nicht erwähnt werden müssen, da er unsere Artenvielfalt bedroht.

Dieses Buch wurde mir vom Haupt Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt. Die Bilder sind aus dem Buch „Mein Garten im Winter“