Zitronenmelisse / Melissa officinalis
Ihr gefällt es an einem sonnigen Platz in frischer, lockerer Gartenerde. Bei mir wächst sie auch im geschützten Halbschatten. Die Zitronenmelisse schneide ich regelmässig zurück, lasse aber immer einen Teil für die Insekten stehen, die sie sehr gerne besuchen.
Die krautige Pflanze neigt zur Selbstaussaat, sie kann aber auch über Wurzelteilung oder Stecklinge vermehrt werden. Ich habe viel Zitronenmelisse in meinem Garten. Ich lasse sie oft als „Platzhalter“ oder „Bodenbedecker“ stehen, bis sie durch eine andere Pflanze ersetzt werden. Dann versetzte ich sie an einen anderen Ort, verwende sie in der Küche oder topfe sie ein und verschenke sie.
Bereits seit längerem verwende ich die Zitronenmelisse in der Salatsauce oder zum Aromatisieren von Wasser. Erst kürzlich habe ich den Tee für mich entdeckt, als ich bei einem Gartenrundgang meinem Besuch einen frischen Tee anbieten wollte und er gerne einen aus Zitronenmelisse wollte. Ich bin ja sonst eine Verveine- und Pfefferminztee Trinkerin, aber im Winter, wenn ich nur ganz wenig von diesen beiden ernten kann, ist sie eine sehr gute Alternative.
Die Pflanze wird insbesondere zur Beruhigung des Nervensystems und bei Magen-Darm-Beschwerden verwendet. Ihre nach Zitrone duftenden Blätter haben eine antimikrobielle Wirkung und finden zum Aromatisieren von Getränken und Speisen eine breite Verwendung.
Weitere Infos findet ihr unter folgenden Links:
Kostbare Natur
Permakultur-konkret
In diesen Büchern lese ich gerne alles über die Kräuter nach:
Kräuter, das Praxishandbuch
Die Kräuter in meinem Garten
Kräuter richtig anbauen